Gina Furrer

Innenarchitektin

Aus- und Weiterbildungen

  • Bachelor of Arts Innenarchitektur, Schwerpunkt Szenografie
  • Mit Auslandssemester in Den Haag «Interior Architecture and Furniture Design»

Seit wann bist du für die Dobas AG tätig?  

Ich bin seit Mai 2023 Teil des Dobas-Teams.

Wo führte dich dein beruflicher Weg vor dieser Stelle überall hin? 

Während meines Studiums der Innenarchitektur mit einer Vertiefung in Szenografie wurde ich intensiv geschult, Geschichten im und mit dem Raum über alle Sinne zu vermitteln. Ein Semester in Den Haag erweiterte meinen gestalterischen Horizont zusätzlich. Dies führte mich anschliessend zur Entwicklung von Tourismuskonzepten, Brandlands und musealen Gesamtkonzepten – vom Schloss bis zum Tierpark. Zudem begleitet mich seit Beginn meiner gestalterischen Karriere eine Leidenschaft für Produkt- und Grafikdesign.

Welche Hauptaufgaben beinhaltet deine Funktion als Innenarchitektin?

Konzeptentwicklung und Gestaltung sind meine Kernaufgaben. Dies beinhaltet Aspekte wie Besuchsführung, Funktionalität, Materialisierung sowie ein gestalterischer roter Faden.

Wie bleibst du informiert und vor allem: inspiriert?  

Je nach Projekt kann man überall von der Muse geküsst werden – sei es online auf Plattformen, beim täglichen Einkauf, während des Austauschs mit Kolleg*innen oder in der Kunstausstellung. Letzteres löst zumindest fast immer Glücksgefühle aus.

Welche Materialien lassen deine Sinne Freudensprünge machen? 

Mich fasziniert jedes Material, das die Häufigkeit seiner Nutzung offenbart und im Laufe der Zeit immer mehr an Charakter gewinnt; sei es beispielsweise Holz, Beton oder Lehm.

Was darf an deinem Arbeitsplatz auf keinen Fall fehlen? 

Meine Freundin und Helferin: das gelbe Notiz-Zettelchen! Für Gedankensprünge und kleine Skizzen. Wenn man die Fülle an herumschwirrenden Gedanken versimpeln und auf einem kleinen gelben Notiz-Zettelchen festhalten kann, ist man einen grossen Schritt weiter.

Welches Gebäude und/oder welcher Raum hat bei dir einen besonders bleibenden Eindruck hinterlassen und warum?

Mir bleiben Räume in Erinnerung, die mich grundsätzlich und auf unzähligen Ebenen im Kleinen und im grossen Stil überraschen. Die Räumlichkeiten im Groote Museum in Amsterdam, über die wie aus dem Nichts, mit Donnern und Dröhnen, ein Gewitter hinüberzieht. Die Piuskirche in Meggen, die sich aussen so unscheinbar präsentiert und innen von einem Rausch an Licht durchdringt wird. Eine kleine Türe hin zu einer abgelegenen, dunklen und verlassenen Gasse in Athen, die ein grosses lebendiges Lokal mit Live-Musik, grossen Tischen mit dutzenden von Gästen und dem Duft von herrlich gutem Essen offenbart.

Was erfüllt dich – in beruflicher Hinsicht – mit Freude und Stolz? 

Zu erleben, wie aus einer eindimensionalen Zeichnung ein Raumgefüge entsteht, das Menschen umgibt, beeinflusst, einnimmt und die ganze Atmosphäre beeinflusst.

Und was flutet dich – in privater Hinsicht – mit Glücksgefühlen? 

In Innen- und Aussenräumen mit Menschen zusammenzukommen, sich auszutauschen und im besten Fall gemeinsam ein fürstlich prachtvolles Mahl zu geniessen.

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