Reiseblog von Innenarchitektin Lisa: Japan

31. Juli 2023

Innenarchitektin Lisa und ihr Mann reisten im Frühsommer nach Japan. Sie erkundeten sechs Destinationen und kehrten mit Rucksäcken (und einem Skizzenbuch) voller bunter Erinnerungen zurück. Erfahren Sie mehr über Lisas Highlights.

Im Frühsommer reiste ich mit meinem Mann während drei Wochen durch Japan. Die Route war für die Dauer ambitioniert, wir erkundeten sechs Destinationen. Doch ich wollte möglichst viel sehen, die Reise war lang ersehnt. Seit Teenagerjahren interessiere ich mich für Japan, vor allem für Kunst, Manga-Bücher, Anime-Filme und das Essen. Endlich konnte ich den Inselstaat in echt erleben!

Ursprünglich wollten mein Partner und ich kurz vor Corona nach Japan reisen. Damals waren wir noch nicht verheiratet und kannten uns noch kaum. Wir waren uns aber sicher, es würde in jedem Fall eine unvergessliche Reise, ob es mit der Liebe klappt oder nicht… Zwischenzeitlich haben wir geheiratet und der Trip nach Japan wurde schliesslich zu unserer Hochzeitsreise.

Die Eindrücke waren bunt, vielfältig und zahlreich. Viele der Impressionen hielten wir mit unserer Kamera fest, etwa 1500 Bilder knipsten wir während den drei Wochen. Ich habe auf Reisen zudem immer ein Skizzenbuch dabei, in dem ich meine Eindrücke verarbeite. So auch in Japan.

In diesem Blog lasse ich unsere Japan-Reise für Sie revue passieren. Zum Schluss finden Sie meine persönlichen Highlights. Viel Spass beim Gedankenreisen nach Asien! 

Osaka

  • Anzahl Nächte: 3
  • In einem Wort: lebhaft
  • Würde ich beim nächsten Besuch anders machen: Anstelle von Restaurants mehr Streetfood-Stände testen

Kyoto

  • Anzahl Nächte: 4
  • In einem Wort: verzaubernd
  • Würde ich beim nächsten Besuch anders machen: Nicht zum Höhepunkt der Kirschblütenzeit nach Kyoto reisen 

Magome Pass

  • Anzahl Nächte: 2
  • In einem Wort: mystisch
  • Würde ich beim nächsten Besuch anders machen: Langsamer wandern, um den Weg bewusster wahrzunehmen, und mehr Pausen machen

Nagiso

  • Anzahl Nächte: 2
  • In einem Wort: familiär
  • Würde ich beim nächsten Besuch anders machen: Länger bleiben und mehr vom Umland erkunden

Isawa-Onsen

  • Anzahl Nächte: 1
  • In einem Wort: entschleunigend
  • Würde ich beim nächsten Besuch anders machen: Der Name des Ortes kommt nicht von ungefähr… Er ist bekannt für zahlreiche Onsen, das sind natürliche Heisswasserquellen. Bei einer Rückkehr würde ich zum Sonnenaufgang einen Onsen-Besuch geniessen. 

Tokyo

  • Anzahl Nächte: 3
  • In einem Wort: kontrastreich
  • Würde ich beim nächsten Besuch anders machen: Bar-Hopping unter den U-Bahnschienen einplanen

Highlights

Osaka: Geschmackserlebnis
Das Thunfisch-Sashimi auf dem Fischmarkt wird mir lange in Erinnerung bleiben. Die Hingabe, mit welcher in Perfektion Essen zubereitet wird, ist genau so beeindruckend wie der Geschmack des Ergebnisses. 

Kyoto: Kirschblütenfest in einem Tempel
In Kyoto genossen wir in einer Tempel-Anlage unter Kirschbäumen ein Picknick, probierten uns durch kleine Speisen von umliegenden Ständen und liessen von der ausgelassenen Stimmung anstecken. Ein lebendiger Ort der Gemeinschaft!

Magome Pass: Gastfreundschaft
Als wir durch Wälder und auf mystischen Steinwegen zum Magome Pass wanderten, fanden wir eine kleine Hütte. Dort schenkte ein älterer Mann umsonst Tee aus. Wanderern Tee zuzubereiten, war seine Tagesaufgabe und erfüllte ihn sichtlich mit Zufriedenheit. 

Nagiso: Kampai! (Prost!)
Auf dem Balkon eines Reisbauern durften wir sein selbstgebrautes Bier probieren und seiner Geschichte lauschen, wie er von Tokyo nach Nagiso – zu seinen Wurzeln – zurückkehrte.

Isawa-Onsen: Anhängliche Farbpunkte
Ich genoss einen ruhigen Morgen im Garten unserer Unterkunft in Isawaonsen, bewunderte die Reflexionen der Wasseroberflächen und schaute den leuchtenden Fischen zu, die durchs Wasser schwirrten. Egal, wohin ich mich im Garten auch setzte, die Kois schwammen mir stets nach.  

Tokyo: Fische in allen Variationen
Als wir den Tokyo Tower besuchten, wehten über unseren Köpfen Koinobori. Das sind kleine Windsäcke in Karpfenform, welche die Familie symbolisieren. Ein federleichtes Farbspiel! Ein weiteres Highlight kam ebenfalls im Schuppenkleid daher: An einem Street Food-Stand genoss ich eine warme Waffel mit roter Bohnenpaste, in Form eines Fischs. 

Ich liebe überhaupt all die reizenden Schälchen und Formen, in welchen japanische Köstlichkeiten daherkommen. Sie sind immer so detailverliebt gestaltet und schön hergerichtet. Das Auge isst hier definitiv mit!

Wasser in der westlichen Architektur

Blaues Gold ist auch in der westlichen Innenarchitektur und Architektur bestens bekannt. Doch welche Mehrwerte und Risiken birgt Wasser eigentlich? Experte Benjamin Winzeler tauchte mit uns in diesem Blog-Beitrag ab.

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